Deutsche Fliegerbombe in Neugraben-Fischbek gefunden

Hamburg Neugraben-Fischbek, Kampfmittelfund Entschärfung, 31.08.2020, 13:59 Uhr, Falkenbergsweg

Am Montagmittag wurde bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände des Wasserwerkes Neugraben eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Durch den Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg wurde die 250 kg schwere Sprengbombe als deutsche Fliegerbombe mit zwei elektrischen Zündern, die in der Mitte des Bombenkorpus eingebaut waren, klassifiziert. Dies stellte für die Kampofmittel-Spezialisten eine extrem ungewöhnliche und zugleich hochgefährliche Aufgabe dar.

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Feuerwehr löscht Dachstuhlbrand eines leerstehenden Gebäudes mitten im Wald

Hamburg Hausbruch, 09.08.2020, 06:26 Uhr, Feuer, Ehestorfer Heuweg

Am Sonntagmorgen um 06:26 Uhr meldete ein Anrufer der Rettungsleitstelle ein Feuer in einem leerstehenden Gebäude, dass sich abseits der Straße Ehestorfer Heuweg in Hamburg Hausbruch mitten in einem Waldstück befinden sollte. Der Passant berichtete, dass bereits Flammen aus dem Dachstuhl schlugen. Um die abgelegene Einsatzstelle zügig finden zu können, wollte er die Feuerwehr am Ehestorfer Heuweg in Empfang nehmen und zu dem Gebäude führen. Der Disponent alarmierte unter dem Stichwort „Feuer“ die zuständige Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Süderelbe sowie die Freiwilligen Feuerwehren Hausbruch und Neugraben. Bereits auf der Anfahrt ließ der Einsatzleiter bereits ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Wassertank zuordnen, um weiteres Löschmittel (ca. 8000Liter) an der entlegenen Einsatzstelle zur Verfügung zu haben. Am Einsatzort eingetroffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass aus bisher ungeklärter Ursache der Dachstuhl eines leerstehenden 3-geschossigen Gebäudes brannte. Da sich die Einsatzstelle tatsächlich weit von der Straße entfernt befand, mussten viele Schlauchlängen verlegt werden, um ausreichend Löschwasser vor Ort zu haben. Um dabei rechtzeitig Unterstützung zu bekommen wurde die Freiwillige Feuerwehr Fischbek nachalarmiert. Mit einem C-Rohr im Innenangriff durch einen Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz wurde die Brandbekämpfung umgehend eingeleitet. Parallel dazu wurde ein Teleskopmastfahrzeug in Stellung gebracht um das Feuer auch von außen bekämpfen zu können. Als Teile des Daches einbrachen, wurden die Flammen primär von außen gelöscht. Nach knapp 90 Minuten war das Feuer unter Kontrolle, es zeichnete sich bereits ab, dass die Nachlöscharbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen würden. Damit Teile eines Flachdaches aufgenommen werden konnten wurde die Sondereinsatzgruppe Höhenrettung angefordert. Es mussten diverse Bäume mit Motorkettensägen zurück geschnitten werden, damit das Teleskopmastfahrzeug umgesetzt werden konnte. Gegen 13 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach über sieben Stunden Einsatzzeit konnte das Gebäude zur Ursachenermittlung an die Polizei übergeben werden. Im Laufe des Tages fanden Kontrollen der Einsatzstelle durch die Feuerwehr Hamburg mit einem Hamburger Löschfahrzeug statt.

Kräfte im Einsatz: Eine Hamburger Löschgruppe, vier Freiwillige Feuerwehren, Ein Wechselladerfahrzeug mit den Abrollbehältern Wasser und Atemschutz im Pendelverkehr, ein Bereichsführer, ein B-Dienst, die Sondereinsatzgruppe Höhenrettung. Insgesamt 45 Einsatzkräfte.

Bericht: Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (via Presseportal.de)

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Rund 70 Wetter bedingte Einsätze in Neugraben-Fischbek

Gegen 16 Uhr des 18.06.2020 verdunkelte sich der Himmel im Hamburger Südwesten. Ein starkes Gewitter, welches sich kaum fortbewegte, sorgte im südlichen Teil des Hamburger Stadtteils Neugraben-Fischbek für kräftige Regenfälle. Rund 50 Liter Regen fielen pro Quadratmeter und Stunde. Kurz nach 17 Uhr gingen dann die ersten Notrufe in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein. Keller waren überflutet, die Kanalisation an anderen Orten überfüllt. Die Feuerwehr Hamburg rückte zu rund 70 Wetter bedingten Einsätzen aus.

Wir, die Freiwillige Feuerwehr Neugraben waren insgesamt 10 Mal gefordert. Mit beiden Löschfahrzeugen und insgesamt 13 Kameraden pumpten wir Keller leer und befreiten Regensiele von Laub und anderen Vegetationsrückständen, damit das Wasser ablaufen konnte. Gegen 21 Uhr rückten wir ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Danach gab es dann die „Einsatz-Wurst“ im kameradschaftlichen Beisammensein.

Somit ging ein Einsatz reicher Tag gegen 22 Uhr zu Ende, denn schon am Mittag waren wir, zusammen mit der Löschgruppe der Feuerwache Süderelbe gefordert. Eine Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Vorort brannte eine Plastikschale auf einem eingeschalteten Herd. Das Feuer war schnell gelöscht.


Brennende Gasleitung in Neugraben

Hamburg Neugraben, Feuer mir Explosionsgefahr, 10.06.2020, 15:48 Uhr, Rostweg

Am Mittwochnachmittag gingen in der Rettungsleitstelle Notrufe aus Hamburgs Stadtteil Neugraben-Fischbek ein. Im Rostweg solle aus einer Baugrube eine Gasflamme austreten. Aufgrund dieser Meldung wurde die Alarmstufe „Feuer mit Explosionsgefahr“ ausgelöst. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Neugraben, sowie ein Abrollbehälter mit Löschpulver wurden zusammen mit dem Umweltdienst und einem Führungsdienst B zu der angegebenen Adresse alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, brannte in einer Baugrube zwischen Gehweg und Wohngrundstück eine gut 2 Meter hohe Gasflamme. Die Flamme entzündete sich an einer 125 mm dicken Gas-Niederdruckleitung und gefährdete eine hölzerne Pergola und einen angrenzenden Gartenschuppen. Durch die Einsatzkräfte wurde ein Löschangriff mit einem C-Rohr und einem Schnellangriff mit Löschpulver aufgebaut. Der Umweltdienst führte umfangreiche Gas-Messungen im Umfeld durch. Die Flammen, die die Pergola immer wieder in Brand zu setzen drohten, wurden mit dem Strahl des C-Rohres niedergeschlagen. Gas-, Strom- und Telefonversorger wurden an die Einsatzstelle beordert, da durch den Brand starke Beschädigungen an den Versorgungsleitungen entstanden waren. Da es in der Umgebung keinen Schieber gab, um die Gasleitung zu versperren, musste ein Bagger an die Einsatzstelle geholt werden, damit die Schadstelle, wo das Gas austrat, freigelegt werden konnte. Während dieser Zeit brannte das austretende Gas ab. Es wurde absichtlich nicht gelöscht, damit das Gas so an der Umgebungsluft abfackeln konnte. Das Feuer hätte gelöscht werden können, nur dann wäre das Gas unkontrolliert ausgeströmt und hätte sich in hohen Konzentrationen in der Umgebung, möglicherweise in Kellern von Wohnhäusern, gesammelt. Dies wurde durch das Brennen-lassen verhindert. Nachdem ein Bagger die Schadstelle aufgegraben hatte, konnte der defekte Gasanschluss verschlossen werden. Die Flammen wurden daraufhin gelöscht. Da das Feuer mehrere Stunden gebrannt hatte, wurden die Versorgungsleitungen und der heiße Untergrund mit dem C-Rohr gekühlt. Ein Mitarbeiter von Stromnetz-Hamburg verbrühte sich an dem heißen Löschwasser, das sich in der Baugrube gesammelt hatte, als er die beschädigten Stromleitungen kontrollieren wollte. Der 52-Jährige wurde mit Verbrühungen 2. Grades an beiden Füßen nach norztlicher Versorgung durch einen Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in das Krankenhaus BG-Klinikum Boberg befördert. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg, die mit 30 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort war, dauerte dreieinhalb Stunden.

Bericht: Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (via Presseportal.de)

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